Bei der „Stadtleseaktion „Würzburg liest ein Buch“ sind die Leser nicht nur Konsumenten
Karl Georg Rötter berichtet in der MainPost vom 18. Januar 2020
„Von der Entscheidung zu gehen“ lautet der Untertitel des Schreibwettbewerbs, zu dem „Würzburg liest e.V.“ in diesem Jahr einlädt.
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https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Bei-Wuerzburg-liest-ein-Buch-werden-Leser-zu-Autoren
Zu Unrecht vergessen: Max Mohrs Roman „Frau ohne Reue“
Von Anna Steinbauer Süddeutsche Zeitung vom 22. Dezember 2019
Max und Käthe Mohr 1920
Bildrechte Nicolas Humbert
Lina Gade will ausbrechen. Die Protagonistin aus „Frau ohne Reue“ fühlt sich leblos und gefangen im bürgerlichen Dasein als Ehefrau und Mutter im Berlin der 1920er-Jahre. … In expressionistisch-düsterem Sprachduktus und mit großer Empathie für die Situation seiner Protagonistin schildert der 1891 in Würzburg geborene Autor den inneren Kampf Linas und thematisiert den Zusammenhang von Narzissmus und Mutterschaft. Dass der Roman im Jahr der Machtergreifung Hitlers im S. Fischer Verlag erschien, wirkt im Nachhinein auf abstruse Weise ironisch, verrät allerdings einiges über die in jeder Hinsicht vielfältige, avantgardistische Literaturproduktion der Weimarer Republik.
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https://www.sueddeutsche.de/kultur/schwierige-selbstentfaltung
Würzburg: Straße wird nach dem Schriftsteller Max Mohr benannt
von Karl-Georg Rötter
Mit ihren Schriftstellern hat es sich die Stadt Würzburg nicht immer leicht getan. Leonhard Frank ist so ein Beispiel, der in Würzburg erst spät zu Ehren kam, während er außerhalb der Stadt ein anerkannter und verehrter Literat war. Auch der 1891 in Würzburg geborene und 1937 in Shanghai verstorbene Autor Max Mohr war während der Weimarer Zeit einer der bekanntesten deutschen Theaterautoren, während in seiner Heimatstadt kaum Notiz von ihm genommen wurde und er später völlig in Vergessenheit geriet. Jetzt wird ihm eine späte Ehrung zuteil.
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https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Wuerzburg-Strasse-wird-nach-dem-Schriftsteller-Max-Mohr-benannt
„Würzburg liest“ will den vergessenen Max Mohr neu entdecken
von Karl Georg Rötter
Käthe und Max Mohr in der Wolfsgrub 1934 Bildrechte Nicolas Humbert
In seiner Heimatstadt ist der aus Würzburg stammende Schriftsteller Max Mohr nahezu völlig in Vergessenheit geraten. Während der Weimarer Republik galt Max Mohr als „shooting star“ unter den deutschen Theaterautoren und seine Stücke, vor allem „Ramper“, stießen auf riesige Resonanz. Jetzt soll Max Mohr für Würzburg neu entdeckt werden. Sein erstmals 1933 erschienener Roman „Frau ohne Reue“ steht im Mittelpunkt der zum vierten Mal stattfindenden Leseaktion „Würzburg liest ein Buch“, die vom 23. April bis zum 3. Mai 2020 durchgeführt wird. Bei einer Pressekonferenz stellte Elisabeth Stein-Salomon, die Vorsitzende des „Würzburg liest ein Buch“ e.V. Buch und Autor vor.
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